Von einem Raum im EG des Heimathaus Pastoren Scheune Düdinghausen aus soll zum Eckbereich des darüber liegenden Kulturspeichers ein 3,80 m hoher Senkrecht-Hublift den barrierefreien Zugang zum Kulturspeicher ermöglichen.

Der Betrieb des Lifts ist auf solche Besucher beschränkt, welche Schwierigkeiten beim Treppensteigen haben (Inklusion). Es handelt sich also nicht um einen öffentlichen Aufzug, sondern um ein die Barrierefreiheit herstellendes Gerät. Daher wird er auch durch eine eingearbeitete Person des Vereins nur bei konkretem Bedarf betrieben.

• Zugangsermöglichung auch für die immer größer werdende Anzahl von Personen, die den Kulturspeicher in einer seiner verschiedenen Funktionen besuchen wollen (Museum, Cafétreff für das Dorf und für Besucher der Dreggestobe, Standesamtliche Trauungen, Ehrungsfeiern, Familienfeiern, Lehrgänge und kulturelle Veranstaltungen, Einkehr nach geschichtlichen Dorfführungen), die aber Schwierigkeiten bei der Benutzung der steilen Treppe haben (Inklusion).Auch Seniorenheime und Pflegehotels der Region fragen schon nach. Das Projekt dient damit der sozialen Eingliederung.
• Nachhaltige wirtschaftliche Absicherung des gemeinnützig betriebenen Heimathauses durch Ermöglichung der Einbindung in den Gruppenbustourismus, welcher Barrierefreiheit voraussetzt, insbesondere die Besuchergruppen aus den schon nachfragenden Seniorenheimen sowie Pflegehotels der Region.

Das Projekt bedeutet eine sozial begründete Nachrüstung einer Heimatstube, vielleicht als erste Heimatstube weit und breit und hat so eine ermutigende zukunftsweisende Bedeutung auch für andere kleinere Kultureinrichtungen. Dem Thema „Barrierefreiheit“ wird ohnehin in der Sozialpolitik ein immer höherer Stellenwert eingeräumt.