In der letzten Förderphase war die Aktualisierung des Katasters ebenfalls ein LEADER-Projekt mit dem gute Erfolge erzielt wurden. Aus dem Leerstandskataster wurde in den meisten Städten ein öffentliches Baulückenkataster entworfen, welches potentiellen Interessenten die aktuellen Möglichkeiten zum Bau, Sanierung oder Kauf von Objekten aufzeigt. Auf diese Weise konnten schon einige Grundstücke und Gebäude vermittelt werden. Die regelmäßige Aktualisierung des Katasters ist aber Grundvorrausetzung dafür, dass weiterhin auch eine gute Beratung für Interessenten und ein aktuelles Baulückenkataster vorliegen. Um eine gute Beratung von Interessenten auch weiterhin anzubieten, die zukünftigen Entwicklungen besser einschätzen zu können und danach zu handeln, muss das Leerstandskataster regelmäßig aktualisiert werden. Die letzte Aktualisierung ist 2014 gewesen.

Bei der Maßnahme werden die folgenden Kategorien ermittelt:

• Leerstand (Gebäude ohne Einwohner)
• Gebäude mit einer Person älter als 75 Jahre
• Gebäude mit zwei Personen, beide älter als 75 Jahre

Die Karten werden zunächst für eine örtliche Überprüfung z.B. durch die Ortsvorsteher zur Verfügung gestellt. Nach der Einarbeitung der Überprüfungsergebnisse durch den HSK  werden die Karten, als PDF Datei, digital neu aufbereitet.

Ziele des Projektes

Der demographische Wandel macht sich auch im Stadtbild bemerkbar. Immer mehr Häuser auch im Zentrum der Städte sind unbewohnt, verfallen, Mieter und Neukäufer können schwer gefunden werden. Um die Entwicklung des Leerstands zu beobachten und auf die Entwicklungstendenzen reagieren zu können, soll das Leerstandskataster der sechs Städte der LEADER-Region aktualisiert werden.

Die Leerstandskarten sollen dann Auskunft über das innerörtliche Umnutzungspotential vorhandener Gebäude und das innerörtlich Bauflächenpotential (Baulücken, Brachen und innerörtlicher Freiflächen) geben. Sie bilden die Basis für das weitere Vorgehen.